Shell und BASF arbeiten zusammen, um den Übergang zu einer emissionsfreien Welt zu beschleunigen. Zu diesem Zweck evaluieren, reduzieren und implementieren die beiden Unternehmen gemeinsam die Sorbead®-Adsorptionstechnologie der BASF zur CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) vor und nach der Verbrennung. Die Sorbead-Adsorptionstechnologie dient der Dehydratisierung von CO2-Gas, nachdem es durch Shell-Abscheidungstechnologien wie ADIP Ultra oder CANSOLV abgeschieden wurde.
Die Adsorptionstechnologie bietet für CCS-Anwendungen mehrere Vorteile: Sorbead ist ein säurebeständiges Aluminiumsilikat-Gelmaterial mit hoher Wasseraufnahmekapazität und kann bei niedrigeren Temperaturen regeneriert werden als aktivierte Aluminiumoxid- oder Molekularsiebe. Darüber hinaus gewährleistet die Adsorptionstechnologie von Sorbead, dass das behandelte Gas glykolfrei ist und die strengen Anforderungen für Pipelines und unterirdische Lagerung erfüllt. Kunden profitieren zudem von einer langen Lebensdauer, Online-Flexibilität und einem Gas, das bei Inbetriebnahme den Spezifikationen entspricht.
Die Sorbead-Adsorptionstechnologie ist nun Teil des Shell-Produktportfolios und wird im Rahmen der Powering Progress-Strategie weltweit in zahlreichen CCS-Projekten eingesetzt. „BASF und Shell haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Partnerschaft aufgebaut, und ich freue mich sehr über die erneut erfolgreiche Qualifikation. Es ist BASF eine Ehre, Shell bei der Erreichung des Null-Emissionsziels und bei seinen Bemühungen zur Verbesserung der Umweltbedingungen weltweit zu unterstützen“, sagt Dr. Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF.
„Die wirtschaftliche Entfernung von Wasser aus Kohlendioxid ist entscheidend für den Erfolg der CO2-Abscheidung und -Speicherung. Die Sorbead-Technologie der BASF bietet eine effiziente Lösung. Shell freut sich, dass diese Technologie nun intern verfügbar ist und BASF ihre Implementierung unterstützt“, sagte Laurie Motherwell, General Manager von Shell Gas Treatment Technologies.
Marubeni und Peru LNG haben eine gemeinsame Forschungsvereinbarung unterzeichnet, um mit der Vorforschung zu einem Projekt in Peru zu beginnen, bei dem es um die Herstellung von E-Methan aus grünem Wasserstoff und Kohlendioxid geht.
Veröffentlichungszeit: 24. August 2023
